Interview zu: „SPRACHLOS – Die Katastrophe im Bereich der Liebe“

Am 10. Januar 2020 wurde im Podium des Theaters Ulm das
Stück „SPRACHLOS – Die Katastrophe im Bereich der Liebe“ von Henriette Dushe , in einer Inszenierung von Jessica Sonia Cremer uraufgeführt.

Die Schauspielerin Marie Lusia Kerkhoff und der Schauspieler Maurizio Micksch zeigten auf sehr beeindruckende, intensive Weise die Gefühle des Paares, ihre freud- und leidvollen Erfahrungen miteinander von der Verliebtheit bis zum tragischen Scheitern ihrer Beziehung.

Von Dr. Christian Katzschmann, Chefdramaturg am Theater Ulm, wurde ich zu einem Gespräch über das Stück und die Dynamik in Paarbeziehungen eingeladen.

Henriette Dushe – SPRACHLOS Die Katastrophe im Bereich der Liebe

Bühnentext für mindestens eine Schauspielerin und einen Schauspieler

„Wenn die symbiotische Zeit endet …“

Chefdramaturg Dr. Christian Katzschmann (CK) im Gespräch mit der Ulmer Paartherapeutin Claudia Weissinger-Sonntag (CWS) über Beziehungen in der Krise anlässlich der Inszenierung von Henriette Dushes „SPRACHLOS Die Katastrophe im Bereich der Liebe“ im Theater Ulm (Uraufführung: 10. Januar 2020, Regie: Jessica Sonia Cremer)

CK: In „Sprachlos“ wird die Beziehung zweier Menschen in Erinnerungspartikeln geschildert als Verlaufsgeschichte mit euphorischem Beginn, Desillusionierung, Konflikten und Trennung. Erkennen Sie Vieles im Stück aus Ihrer beruflichen Praxis wieder?

CWS: Als sehr nah an der Wirklichkeit empfinde ich die Darstellung der Phasen der Paarbeziehung: die erste Begegnung mit der darin liegenden Überraschung, Anziehung, das Sich-Kennenlernen und das Umgehen mit kritischen Lebensereignissen, besonders mit dem Verlust des Kindes. Diese Entwicklung, wenn wir die jeweiligen persönlichen Eigenschaften nach der anfänglichen Phase der Verliebtheit genauer entdecken, fand ich überaus realistisch erfasst. Ebenso die Aussagen, in denen Distanz und entstehende Fremdheit zum Ausdruck kommen, wenn die Unterschiedlichkeit, die jeder in die Beziehung hineinbringt, nicht mehr als Bereicherung empfunden wird, sondern zunehmend als nervend und anstrengend.

Es werden im Stück – diskontinuierlich, nicht chronologisch – vom Paar selbst Phasen der Beziehung rekapituliert, insbesondere auch die Desillusionierung und das Auseinanderstreben der Partner.

CK: Beschreibt das Stück eine nahezu unweigerliche Beziehungssystematik?

CWS: Die Phase der Verliebtheit, in der wir empfinden, wir seien einander so ähnlich in unseren Vorlieben und Wünschen, dass wir am liebsten die gesamte verfügbare Zeit miteinander verbringen, alles teilen wollen, wird in jeder Beziehung verschieden lang erlebt. Doch zwangsläufig spüren wir – ob nun nach Wochen, Monaten oder einem Jahr der Gemeinsamkeit – intensiver die Differenzen. Wenn die symbiotische ‚rosa‘ Zeit endet und es uns nicht gelingt, Verschiedenartigkeit in der Partnerschaft zu akzeptieren, Unterschiede anzuerkennen, gar zu schätzen, wird das Licht des euphorischen Beziehungsanfangs (wie es das Stück auch beschreibt) abgelöst durch einen Schatten, der sich über das gemeinsame Erleben legt. Statt der freudvollen Nähe überwiegen dann allmählich Distanz und Sprachlosigkeit, entwickeln sich bei den Partnern Fluchttendenzen aus der Beziehung.

CK: Welche Fluchttendenzen sind das?

CWS: Paare, die sich entwickelnde Konflikte wahrnehmen, versuchen zunächst oft, sich gemeinsam aus einer solchen problematischen Situation zu lösen, indem sie Abstand zum Alltag herstellen. Als Ursache der Beziehungskrise werden schwierige äußere Einflüsse erkannt, die uns womöglich auseinanderbringen. Und als Lösungsmöglichkeit versuchen wir, uns von diesen Einflüssen (vorübergehend) zu befreien: Wir suchen Oasen für die Beziehung. Im Stück ist das die Reise, die das Paar unternimmt. Die Idee ist, irgendwohin zu gehen, wo es einem miteinander vielleicht besser geht, allein durch den zeitweisen Ortswechsel. In der Regel wird die Rückkehr in die Normalität aber nach einer solchen Ausflucht noch härter, auch das skizziert das Stück sehr genau, weil die persönlichen beziehungsinternen Probleme meist weiterhin nicht gelöst sind. Im besten Fall führt solch ein Ausscheren aus dem Alltag zu einem Kraftschöpfen für beide Partner, im schlechtesten Fall zeigt sich, dass die kommunikativen Schwierigkeiten bereits zu groß sind und sie auch an einem potentiellen Wohlfühlort, durch den Abstand zum Alltag nicht aufgehoben werden können.

CK: Sind bestimmte Probleme in der partnerschaftlichen Kommunikation besonders häufig und gravierend?

CWS: Viele dieser Probleme finde ich im Stück wieder. Tatsächlich höre ich von Frauen in meiner Praxis oft das Bedürfnis: „Würde er doch endlich mit mir öfter und ausführlicher reden, dann würden wir uns besser verstehen.“ Und aus der

männlichen Perspektive klingt das häufig so: „Würde sie weniger reden und könnten wir stattdessen mal wieder zusammen Dinge pragmatisch anpacken, dann kämen wir weiter.“ Frauen suchen oft über den verbalen Austausch Nähe, Männer hingegen streben über das praktische gemeinsame Handeln und das Gefühl, dass zusammen etwas gelingt, nach Nähe. Wenn wir Nähe auf die Intimität beziehen, ergeben sich auch Differenzen in der Wahrnehmung. Egal ob es zärtliche Wörter oder körperliche Zärtlichkeiten sind, die Frauen, die ich in meiner Praxis erlebe, beschreiben es in der Regel so: „Mir muss erst das Herz aufgehen, bevor die Lust kommt.“ Männer schildern es eher umgekehrt, dass über die lustvolle Begegnung emotionale Tiefe entsteht und bestärkt wird. Das sind durchaus nicht Klischees, sondern ‚energetische‘ Unterschiede in der geschlechtsspezifischen Art und Weise, zu fühlen, zu denken und zu handeln, mit denen wir miteinander in einer Beziehung umgehen müssen.
Wenn diese Unterschiede nicht mehr überbrückt werden können und es zu Abwehrreaktionen, Blockaden kommt, zu auch gewaltsamer Distanzierung, welche Optionen bestehen dann überhaupt noch für eine Beziehung?
Um ein Miteinander in oder nach der Krise zu bewahren oder wiederherzustellen, muss (auch als Voraussetzung für jeglichen therapeutischen Ansatz) zuerst unbedingt die verbale oder körperliche Gewalt aufhören. Sonst bleibt es ein Zyklus von Verletzungen. Innerhalb einer Dynamik von Machtausübung, Ohnmacht und Hilflosigkeit kommt man nicht weiter. Wir müssen Wege der Deeskalation finden für beide Partner. Wichtig ist für eine Krisenbewältigung vor allem das Bewusstsein für das eigene Konfliktpotential und die Bereitschaft, das zu vermindern oder aufzulösen. Im Stück sind es beispielhaft die Bulimie oder die Ausbrüche von Gewalt, in denen die seelische Krise eskaliert. Es ist notwendig, dass der oder die Betroffene die Verantwortung für sich übernimmt, indem er oder sie Rat und Hilfe von außen akzeptiert, ja sucht. Das entlastet auch den Partner und die Paardynamik. Verhaltensänderungen lassen sich nur mit Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, Engagement und Übung (meist nicht ohne spezielle Trainingsformen) erreichen. Eine Therapie wendet spezifische Methoden an, um die jeweiligen individuellen und gemeinsamen konfliktträchtigen Anteile einer Beziehung zu unterscheiden, die Regulation heftiger Gefühle und Impulskontrolle zu ermöglichen und andere Ausdrucksformen für Wut oder Hilflosigkeit zu finden als physische oder verbale Gewalt.

CK: An das Sprechen miteinander über die jeweiligen positiven und negativen Gefühle in einer Beziehung gibt es unterschiedliche Erwartungen. Nicht nur in der Krise zeigt sich aber oft im Miteinander die Unfähigkeit, sich adäquat auszudrücken, sich verständlich zu machen, welche Bedürfnisse und Irritationen bestehen. Wie lassen sich Sprachlosigkeit und Missverständnisse überwinden in der beiderseitigen Kommunikation?

CWS: Das Stück benennt diese Probleme sehr genau. Es gibt einerseits, bei der Frau, die Bitte, mehr mit ihr zu reden, sich stärker mitzuteilen. Auf der anderen Seite, beim Mann, besteht der Wunsch, sie möge akzeptieren, dass er im Moment gerade nicht über bestimmte Themen sprechen kann und will. Es gibt hier ein unterschiedliches Maß, Tempo, sich auszudrücken. Diese Verschiedenartigkeit des Ausdrucksbedürfnisses und -vermögens wahr- und anzunehmen, ist äußerst wichtig. Beispielsweise, und auch dafür gibt es im Stück treffende Passagen, geht es darum, gerade konfliktträchtige Themen nicht zu ausführlich und wiederholt zu besprechen, wenn sich gerade keine Lösung abzeichnet. Das kann deeskalierend wirken. Bestimmte Gespräche benötigen einen passenden Rahmen: Alltagsorganisatorisches braucht nicht die Bedingungen, Orte und Momente wie eine Unterredung über Herzensangelegenheiten. Gleichzeitig muss klar sein, dass wir grundsätzlich bereit sind, miteinander über alles zu reden. Bei den Gesprächen über Intimes sollte auch Nähe möglich sein, das intensive Eingehen auf die Gedanken, Bedürfnisse das anderen. Und dabei ist es mindestens ebenso wichtig, die Zeichen, nonverbalen Signale des Partners zu lesen. Spreche ich gegenüber dem Partner mein Unwohlsein an, eine Missstimmung, kann die für ihn stimmige Reaktion auch eine sein, die keiner Worte bedarf, eine Umarmung, oder Vorschlag, etwas Wohltuendes, Ablenkendes gemeinsam zu unternehmen, vielleicht sein Angebot, alltägliche Aufgaben abzunehmen, damit der andere für sich Zeit zum Erholen oder Zusichkommen hat.

CK: Trotz aller Bemühungen geraten viele Partnerschaften an den Rand der Sprachlosigkeit, die Beziehung droht zu zerbrechen. Welches Bewusstsein haben die Betroffenen selbst von ihrer Situation, und welches gewinnen Sie als Therapeutin?

CWS: Wenn ich mit Paaren spreche, habe ich eine innere Uhr. Es gibt Paare, die ich in ersten Gesprächen erlebe und dabei denke, es ist 5 vor 12, obwohl die Partner selbst nicht annehmen, dass es so kritisch um ihre Beziehung oder Ehe steht. Ich nehme als Therapeutin bereits eine Menge an Problemen und ergebnislosen Lösungsversuchen wahr und eine vorhandene große Distanz im Denken und Fühlen. Andererseits erlebe ich auch Paare, die von sich meinen, ihre Beziehung sei nahezu gescheitert, bei 5 nach 12, in den Gesprächen stellt sich allerdings heraus, dass die Partner sich doch gar nicht voneinander trennen möchten, sondern von einem destruktiven Zustand als Paar. Ich sehe, dass noch Liebe da ist, obwohl Asche darüber liegt. Und dann gibt es wiederum Paare, die die Entscheidung für sich getroffen haben, sich zu trennen, weil sie keinen anderen Weg mehr sehen, die aber verstehen möchten, was passiert ist. Sie möchten mit mir in einem Rückblick noch einmal auf die Beziehung schauen, um sich und das Geschehene besser zu begreifen und auf versöhnte Weise auseinander gehen zu können. Und dabei wird dann auch manchmal klar, was in der beiderseitigen Dynamik lag und unlösbar erscheint, was in der jeweiligen Persönlichkeit, was an Verhaltensmustern aus den Herkunftsfamilien, dem Umfeld und früheren Beziehungserfahrungen als Ursache für Konflikte untergründig da war und schon viel früher hätte behoben werden müssen. Das sind manchmal erstaunliche Wendungen, die eine Paartherapie nehmen kann, wenn solche Muster und Entwicklungen deutlich werden, (auch bestimmte kritische Lebensereignisse,) die das Verhalten geprägt haben und prägen.
Prägend ist hier auf jeden Fall der Kindsverlust. Partner reagieren sehr unterschiedlich auf ein solches Ereignis. Wie im Stück kann die unterschiedliche Art des Trauerns viel Distanz erzeugen innerhalb der Beziehung. Schmerz, wenn er unbewältigt bleibt, führt oft zu Rückzug, Einsamkeit, Sprachlosigkeit. Das Missverständliche im Alltag kommt noch hinzu, dazu die Unfähigkeit, mit Ohnmacht und Wut auf eine andere Art als gewaltsam umzugehen, sich selbst und dem Partner gegenüber. In einer derartigen Situation können sich Paare auch ganz verlieren. Und genau das ist im Stück wahrzunehmen. Allerdings gibt es interessanterweise selbst bei diesem Paar im Stück eben auch verschiedene Impulse, noch einmal Gemeinsamkeit herzustellen. Wenn ich als Therapeutin solche Ansätze sehe, Ideen, Versuche, auf die Paare sich noch einigen können, dann ist da noch Potential für eine Entwicklung in dieser Beziehung, weil es das spürbare Bedürfnis gibt, sich verständlich zu machen und zu verstehen. Nur braucht es ab und an im passenden Augenblick eine Moderation, einen Dolmetscher zwischen den Partnern, um destruktive Anteile bewusst zu machen und zu vermeiden, auf Vorwürfe zu verzichten, eigene Erwartungen, Wünsche, aber auch Entrüstung auf angemessene Weise auszudrücken. Das lässt sich Schritt für Schritt lernen.

Die Kommunikation lässt sich dann bei der Therapie wie in einem experimentellen Raum prüfen und üben, das ist einer Theatersituation ja gar nicht unähnlich.

CK: Sind Ihnen beim Lesen des Stücks auch positive Beziehungsanteile des Paares in „Sprachlos“ aufgefallen?

CWS: Für die paartherapeutische Arbeit ist die Sicht auf den Anfang der jeweiligen Beziehung besonders wichtig. Daher ist für mich auch die kurze Erwähnung der ersten Begegnung des Paares im Stück interessant, wenn er sie auf der Bank vor dem Haus sitzen sieht. Wie von diesem zufälligen ersten Moment des Zusammentreffens erzählt wird, mit welchen Worten, Einzelheiten, verschiedenen Attributen, das macht in ähnlicher Weise wie in meiner therapeutischen Praxis deutlich, was die Sehnsüchte sind und die wichtigen Lebens-Themen, die in dieser Beziehung gesucht wurden.
Von beiden Partnern wird im Stück auch eine gemeinsame Fahrt beschrieben, bei der eine emotionale Freiheit möglich war durch das Miteinander …
Ja, in diesen Details sind Paarbeziehungen wirklich hochspannend: wo wachsen beide Partner miteinander über das hinaus, was der Einzelne sich nicht erschlossen hätte. Und zugleich deutet sich hier auch ein Akzent von Beziehungen an, der ebenso in der Praxis vorkommt: Wo hätte jeder für sich vielleicht mehr Potential, das aber miteinander nicht zu erschließen ist. Das eine erzeugt viel Nähe und Verbundenheit, das andere das Gefühl, dass ich in einer Beziehung nicht alle Bedürfnisse stillen, Potentiale ausschöpfen kann. Diese Zweifel führen dazu, uns selbst und den Partner realistisch zu sehen. Denn mit der Definition von Liebe im Sinne von „Du bist alles für mich, ich bin alles für dich“ geht es immer schief. Oder es wird eine endlose Suche nach dem oder der ‚Richtigen‘. Auch in Langzeitbeziehungen gibt es immer wieder Phasen neuerlicher Verliebtheit, aber die Basis einer langen Partnerschaft ist aus meiner Sicht Freundschaft im Sinne tiefer Verbundenheit. Keine Beziehung auf Dauer besteht allein aus Anziehung, Leidenschaft, Lust und Abenteuer, sie ist partnerschaftliche Teamarbeit auch im Alltag mit manchmal lästigen und öden Aufgaben. Wer das nicht voraussieht, wird zwangsläufig enttäuscht. Denn in der Regel leben wir mehr Alltag als Abenteuer. Den Alltag mit Überraschungen aufzuwerten, aufmerksam füreinander zu bleiben, das ist die Aufgabe, vielleicht auch Abenteuer neu zu schaffen für die Beziehung.

CK: Ist ein Stück wie „Sprachlos“ aus therapeutischer Perspektive lehrreich für lernwillige Menschen vor, in oder nach Beziehungen?

CWS: Bei bestimmten wichtigen Szenen und Sätzen werden sich mit Sicherheit Paare im eigenen Sprechen und Verhalten wiedererkennen, im insistierenden Fragen nach der Liebe oder in den hochemotionalen Situationen, in denen dringliche Sehnsüchte spürbar werden und heftige Enttäuschungen. Jede längere Beziehung kennt Augenblicke, in denen Streit und Konflikte eskalieren. Natürlich sind diese Lebensmomente im Stück sehr komprimiert, doch es werden hier Themen angesprochen, die immer wieder in der Paartherapie wichtig sind: dass wir unterschiedliche Sprachen haben, verschiedene Sprachen insbesondere der Liebe, das Thema auch von Nähe und Distanz, der Umgang mit heftigen unangenehmen Gefühlen, gravierenden Lebensereignissen, die Möglichkeiten, Destruktivität zu stoppen und Positives auch wieder im gemeinsamen Alltag zurückzugewinnen. Diese Themen-Fülle in verdichteter Form ist eindrucksvoll, das darstellerisch zu erfühlen, zu zeigen, zu verkörpern, wird sicher für die Schauspieler eine enorme Leistung. Das geht ja nicht anders, als auf eigene Erfahrungen zurückzugreifen, was ein intensiver Vorgang ist. Auch ich als Therapeutin beziehe ja mein persönliches Erleben, meine individuellen Kenntnisse bestimmter Lebenslagen in die Arbeit mit ein. Ich glaube, dass darin das Besondere und Verwandte dieser beiden Ebenen liegt: Wir beschäftigen uns und unterhalten uns mit Menschen über Wesentliches für das Leben, intimste Beziehungen, Aspekte, die dauerhaft und immer wieder das Dasein prägen.